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Auch diese Schlosskapelle haben wir schon bespielt, vor allem wegen der dortigen hervorragenden Orgel. |
Der von uns früher fallweise verwendete Bösendorfer-Saal (Graf Starhemberggasse 14, 1040 Wien, im alten Fabriksgebäude) ist leider inzwischen Geschichte! Wir belassen ihn hier aus historischen Gründen. |
Einer der Erdgeschoßräume in der 1870 von Bösendorfer bezogenen Fabrik in der Graf-Starhemberg-Gasse 14 wurde 1981 als Bösendorfer-Saal eingerichtet und 2001 renoviert.Er trat damit die Nachfolge eines der seinerzeit wichtigsten Konzertsäle Wiens an, des alten Bösendorfer-Saals in der Herrengasse. Historischer Bösendorfer-Saal: |
Der alte Bösendorfer-Saal war auf Veranlassung von Ludwig
Bösendorfer durch den Umbau der
ehemaligen
Liechtensteinschen Reitschule (Herrengasse 6, heute steht dort das Hochhaus) entstanden und wurde 1872 von Hans von Bülow eröffnet; wegen seiner bis jetzt unerreichten Akustik war er von allen Pianisten der Welt hoch geschätzt. Unter anderem konzertierten hier Anton Rubinstein, Pablo Sarasate, Franz Liszt, Moritz Rosenthal, Eugen d'Albert, Johannes Brahms, Ignaz Paderwesky, Hugo Wolf, Bruno Walter, Teresa Carreno, Emil v. Sauer, Arthur Schnabel, Ernst v. Dohnany, Max Reger, Arthur Rubinstein, Bela Bartok, Edvard Grieg, Georg Hellmesberger, Wilhelm Kienzl, Gustav Mahler, Richard Strauss. 1913 wurde das Gebäude abgetragen, was Ludwig Bösendorfer einen wichtigen Lebensinhalt raubte. Er starb 1914. |