2008

3. März 2008: Walter Riemer (Hammerflügel) im Salvator-Saal

Im gut besuchten Saal gab es diesmal ein am vorzeitigen Frühlingseinbruch orientiertes Programm:

Haydn:

Sonate Nr. 47 h-moll Hob. XVI/32

Beethoven:

Sonata quasi una Fantasia cis-moll op. 27/2 (Mondschein)

Beethoven:

Grande Sonate pour le Pianoforte D-Dur op. 28 (Pastorale)

Haydn:

Sonate Nr. 61 D-Dur Hob. XVI/51

Zugaben:

Beethoven: Bagatelle op. 33 Nr. 5 in C-Dur
Daquin: Le coucou
Soler: Sonate d-moll


Salvator-Saal

Gröbner / Trisko

13. April 2008, Klavierduo Johanna Gröbner, Veronika Trisko

Die beiden jungen Damen legten im übervollen Saal ein großartiges Eröffnungs-Konzert hin, das mehrmals auch Zwischenapplaus und Bravo-Rufe hervorrief.

Franz Schubert:

Fantasie f-moll, op. 103, D 940

Claude Debussy:

Petite Suite

Maurice Ravel:

Rapsodie Espagnole

Antonin Dvorak:

Slawische Tänze:

Aus op. 46: Presto, g-moll

Aus op. 72: Poco Adagio, b-moll, Allegretto grazioso, e-moll

Franz Liszt:

Ungarische Rhapsodie Nr. 2 (arr. Veronika Trisko)

Zugabe: Ulf-Diether Soyka (Klosterneuburger Komponist), aus den Tänzen aus Österreich op. 9/16

4. Mai 2008: Kosuke Yoshikawa (Violine) und Dora Deliyska (Klavier)

nicht zu vergessen: Ferdinand, der Stier!

Unser Programm entsprach nur zum Teil dem ursprünglich vorgesehenen. Der Grund war, dass der Geiger nach einem Auftritt in einer unterkühlten Kirche Probleme mit seiner linken Hand bekam, die wochenlang andauerten und ein ausreichendes Vorbereiten des Programms leider verhinderten. Die Pianistin war einige Wochen vorher beim Internationalen Franz Liszt Klavierwettbewerb in Utrecht und sprang mit einigen Liszt-Werken (solo) ein. An die Stelle von Schubert trat Beethoven; die anderen Werke waren ja geplant; die linke Hand war wieder in Ordnung.

Kosuke erwies sich als grandioser Geiger; Dora stand ihm um nichts nach. Das Publikum war begeistert.

 

Beethoven:
Sonate für Violine und Klavier Nr. 8 G-Dur, op. 30, No. 3
Liszt:
Ballade Nr. 2 in h-moll (Klavier solo)
aus Grandes Etudes de Paganini: Nr. 6 in a-moll (Klavier solo)
Ungarische Rhapsodie Nr. 8, Lento a capriccio (Klavier solo)
Ysaye:
Sonate für Violine solo Nr. 3 in d-moll, op. 27/3: Ballade (Enescu gewidmet)
Alan Ridout (*1934):
Ferdinand der Stier, für Violine solo. Text: Munro Leaf. Rezitation: Walter Riemer
Enescu:
Sonate Nr. 3 op. 25 (1926): Dans le caractère populaire roumain

Vortrag Ferdinand

Kosuke und Walter bei ihrer Darbietung der Ferdinand-Geschichte.

Die Zugabe nach diesem sehr langen Programm kam diesmal vom Veranstalter: Walt Disney hat die Geschichte vom gutmütigen Stier Ferdinand 1938 als 7 1/2 Minuten dauernden Zeichentrickfilm herausgebracht, damals noch ohne Computerunterstützung, alles handgezeichnet. Wir führten zur allgemeinen Begeisterung diesen hübschen Film nach dem Konzert vor.

Quintett Bach 1056

Zugaben:

Beethoven:
Scherzo aus der Sonate C-Dur, op. 2/3

Carl Philipp Emanuel Bach:
Solfeggietto in c-moll

17. Mai 2008, Maria Raszwetáeva (Klavier)

Beim Bach-Klavierkonzert unterstützt von Valya Dervenska, Aya Georgieva (Violinen), Dima Nedyalkova (Viola) und Teodora Miteva (Violoncello), also einem rein bulgarischen Streichquartett, legte Maria einen fulminanten und durch die besondere Musikalität bewegenden Klavierabend hin, von dem das Publikum mit Recht begeistert war.

Domenico Scarlatti
Sonate f-moll, K.466: Andante moderato

Sonate E-Dur, K.135: Allegro
Johann Sebastian Bach
Präludium und Fuge d-moll aus WTC, Teil II BWV 875
Fantasie c-moll BWV 906
Klavierkonzert f-moll BWV 1056
Wolfgang Amadeus Mozart
Sonate F-Dur KV 332
Ludwig van Beethoven
Sonate c-moll „Pathetique“ op. 13
Frederic Chopin
aus den Mazurken
h-moll, op. 33, No. 4
a-moll, op. 41, No. 2
e-moll, op. 17, No. 2
a-moll, op. 67, No. 4
cis-moll, op. 63, No. 3

 

KdF - Graeser

20. Mai 2008: J.S. Bach: Die Kunst der Fuge, gespielt von Walter Riemer am Hammerflügel

Drei Jahre nach der Einspielung des Werks auf CD wurde eines der wichtigsten Meisterwerke der Musikgeschichte wieder in einem Gesprächskonzert dargeboten. Das Publikum zeigte sich sowohl an den Kurzvorträgen anhand eines dem Programm beigelegten Handzettels, als auch am Instrument und der Bach-Stimmung sehr interessiert.

Fortepiano im Salvatorsaal

Hornstein / Polyzoides

23. Mai 2008, Martin Hornstein und Janna Polyzoides am Hammerflügel

J. S. Bachs Sonaten für Viola da gamba, am Cello gespielt, sowie eine Cello-Solosuite sorgten für Begeisterung, zu der auch das spezifische Klangerlebnis mit dem begleitenden Hammerflügel in der einzigartigen Akustik des Salvator-Saals entscheidend beitrug.

Johann Sebastian Bach:

Sonate für Viola da gamba G-Dur BWV 1027
Sonate für Viola da gamba D-Dur BWV 1028
Suite G-Dur BWV 1007 für Violoncello solo
Sonate für Viola da gamba g-moll BWV 1029

8. Jun i 2008: Daniel Johannsen, Tenor, und Elena Larina am Klavier

Ein begeistertes Publikum erlebte ein junges Liedduo, das weder national noch international einen Vergleich zu scheuen braucht. Unglaubliche Gestaltungskraft bei beiden, traumhafte Harmonie zwischen den beiden, eine wunderbare lyrische Tenorstimme, eine Pianistin, die unseren Bösendorfer besonders zum Klingen bringt, eine Wortdeutlichkeit des Sängers, wie man sie noch kaum jemals erlebt hat, ... Man kann mit der Aufzählung von Superlativen gar nicht aufhören.

Franz Schubert: Lieder zum Frühling

Gott im Frühlinge D 448, (Johann Peter Uz)
Frühlingssehnsucht D 957 Nr. 3 (Ludwig Rellstab)
Frühlingsglaube D 686 (Johann Ludwig Uhland)
Das Rosenband D 280 (Friedrich Gottlieb Klopstock)
Adelaide D 95 (Friedrich von Matthisson)
Frühlingslied D 914 (Ludwig Heinrich Christoph Hölty)
Der Blumen Schmerz D 731 (Johann Graf von Majláth)
Viola D 786 (Franz von Schober )
Blumenlied D 431 (Ludwig Heinrich Christoph Hölty)

Robert Schumann:

Dichterliebe op. 48 (Heinrich Heine)

 

Zugaben:

Schumann: Du bist wie eine Blume (Myrten op.25 Nr.24), Meine Rose op.90 Nr.2

Schubert: An die Laute D905

Johannsen / Larina

 

Anmerkung: Es war Zufall, aber eine nette Ehrerweisung an Robert Schumann, dessen Geburtstag sich an diesem Tag zum 198. Mal jährte.

Adriana Paler, Ehrbar-Saal

19. Juni 2008, Musik für Laura: Benefiz-Konzert Adriana
Paler-Nicolescu im Ehrbar-Saal

Auf dem noch am Konzerttag hervorragend gewarteten Blüthner-Konzertflügel legte Adriana einen bejubelten Klavierabend hin. Neben dem künstlerischen Erlebnis gab es auch ein durchaus erfreuliches finanzielles Ergebnis für Laura.

W.A. Mozart:

Variationen über ein Menuett von Duport, KV 573

Modest Mussorgsky:

Bilder einer Ausstellung

Maurice Ravel:

Sonatina

Valses nobles et sentimentales

Toccata

Zugaben:

Domenico Scarlatti: Sonate f-moll, K466

Bela Bartok: Rumänische Volkstänze

Plakat Musik für Laura

 

Hinterhuber

21. Juni 2008: Christopher Hinterhuber (Klavier)

Ein mit allen Wassern gewaschenes Programm bot der renommierte Pianist, zum zweiten Mal in Niederfellabrunn tätig. Selbst die Schubert-Sonate hat Bezug zum Wasser: Das Thema des dritten Satzes ist wörtlich von Smetana in seiner Symphonischen Dichtung "Die Moldau" verwendet worden.

Franz Schubert/Franz Liszt:
Der Gondelfahrer, S559/R244
Franz Schubert:
Sonate a-moll, D 784
Ravel:
Jeux d'eau
Franz Liszt:
Les Jeux d'Eau à la Villa d'Este (aus Années de Pèlerinage)
R.W.-Venezia, S201/R82
Legende Nr. 2 S175/R17: St. Francois de Paule marchant sur les flots
La lugubre gondola No. 2 S200/R81
Claude Debussy
L'isle joyeuse

Zugaben:

Ravel: Pavane

Brahms: Rhapsodie g-moll op. 79/2

 

6. Juli 2008: Trio Novacella

Uschi Pichler, Flöte; Monika Guca, Flöte; Rumi Brejnikow, Cello spielten für ein zahlreich erschienenes, begeistertes Publikum höchst kultivert einige "Highlights" für diese ungewöhnliche Besetzung:

Joseph Haydn (1732-1809):

Londoner Trio Nr.1 in C-Dur Hob.IV:1

Johann Sebastian Bach (1685-1750):

Zwei Sätze aus der Suite in c-moll BWV 997 (arr. Richard Müller Dombois)

Francois Devienne (1759-1803):

Trio Nr. 3 aus den 6 Trios für 2 Flöten und Cello op.19

Carl Stamitz (1746-1801):

Trio in G-Dur für 2 Flöten und Violoncello

Johann Ludwig Krebs (1713-1780):

aus dem Trio in h-moll

Joseph Haydn (1732-1809):

Londoner Trio Nr.2 in G-Dur Hob.IV:2

 

Trio Novacella

Zugabe:
Haydn: Londoner Trio Nr.4 in G-Dur Hob.IV:4

Eggner Trio

6. September 2008: Eggner Trio und Freunde

Ein Konzert, das fast den Saal sprengte und begeisterte und beglückte Zuhörer fand.


Georg (Violine), Florian (Violoncello) und Christoph Eggner (Klavier) sowie Julia Mann (zweite Violine) und Thomas Hajek (Viola) spielten ein schon der Dauer nach (erst recht nach dem Gehalt) gewaltiges Programm:

Antonin Dvorak:

Trio e-moll, op. 90 (Dumky)

Robert Schumann:

Klavierquartett Es-Dur, op. 47

Johannes Brahms:

Klavierquintett f-moll, op. 34

21. September 2008: Anna Magdalena Kokits (Klavier)

Die zwanzigjährige, aus dem Bezirk Korneuburg stammende Pianistin spielte im übervollen Saal einen Klavierabend, der vor allem mit dem Schlagwort "nachschöpferisch" charakterisiert werden kann: Bei absoluter Werktreue bis in die kleinsten Details der Artikulation gab es ein selbst (oder gerade!) bei renommierten Pianisten kaum erlebbares freies Musizieren, bei dem man das Gefühl haben musste, beim Spielen entstünde jede Note gerade erst im Kopf. Dazu kam noch ein mühelose Bewältigen des schwierigen und umfangreichen Programms in technischer wie auch geistiger Hinsicht. Das Publikum wurde zu Beifallsstürmen und Bravo-Chören hingerissen.

Ludwig van Beethoven

Bagatellen op. 126

Sonate Es-Dur op. 81a “Les Adieux”

Variationen c-moll WoO 80

Sonate c-moll op. 111

Anna Magdalena Kokits Unser Bösendorfer - Konzertflügel zeigte sich unter diesen gefühlvollen Händen von seiner allerbesten Seite. Anna Magdalena passt zu ihm, und es fällt nicht schwer, ihr eine großartige pianistische Karriere vorherzusagen.

Lucie Mlynarova / Joelle Bouffa

 

Zugaben:

 

Luboš Sluka

Dybych já mela (Wann hätte ich)

Aj uz mi tak nebude

4. Oktober 2008: Lucie Mlynárová, Sopran
Joelle Bouffa, Klavier, Reinhard Wieser, Klarinette

Ein Konzertereignis besonderer Qualität, getragen von einer Sängerin von überragender Gestaltungskraft, mit klarer, warmer Sopranstimme, aber auch mitbestimmt von den hervorragenden "Begleitern". Wer dieses Konzert nicht gehört hat, ist zu bedauern.

Der tschechische Komponist Luboš Sluka wohnte dem Konzert bei und wurde stürmisch gefeiert. Sein Lieder-Zyklus (eines von über hundert mit Opus-Zahl bezeichneten Werken) zeichnet sich durch Spritzigkeit, Humor und tiefmenschliches Verstehen aus und ist eine echte Bereicherung des Lied-Repertoires.

Fanny Hensel-Mendelssohn

Dein ist mein Herz, op.7 Nr. 6

Frühling, op. 7 no. 3

Warum sind denn die Rosen so blass, op. 1 no. 3

Nach Süden, op. 10 no. 1

Luboš Sluka (*1928)

Zpíváno detem (Den Kindern gesungen)

Richard Strauss (1864 - 1949):

Mädchenblumen, op. 22

Franz Schubert (1797 - 1828):

Der Hirt auf dem Felsen, D 965

Lubos Sluka

7. Oktober 2008: Kammertrio Linz-Wien und Freunde

Das Kammertrio Linz-Wien (Michaela Cutka (Viola, Csakan) , Wolfgang Jungwirth (Biedermeier-Gitarre) , Helmut Schaller (Csakan) ), schon oft im Salvator-Saal zu Gast, spielte, tatkräftig unterstützt von den Gästen Nikolaj Tarasov (aus Slowenien stammender Blockflöten- und insbesondere auch Csakan-Spezialist), Dorothée Pudewell (Sopran) und Walter Riemer (Hammerflügel), ein Benefizkonzert zugunsten der Erhaltung von Schloss Niederfellabrunn. Das Konzert wurde auch moderiert.

Auf dem Programm stand biedermeierliche Musik in ungewöhnlichen Besetzungen, vor allem mit der Spazierstockflöte Csakan und einem kleinen Schwerpunkt auf Anton Diabelli, der am 7. (oder 8.? Umstritten!) April 1858, also genau 150 Jahre und 6 Monate vor diesem Konzertdatum, im Alter von 77 Jahren in Wien verstarb.

Conradin KREUTZER (1780 – 1849)

Aus dem Trio für Csakan, Viola und Gitarre, D-Dur

CAGÉ (vor 1809)

Variationen über „Ah! Vous dirai-je, Maman“ für Flageolet solo

Franz Xaver MOZART (1791 – 1844)

Variationen fürs Fortepiano und Flagiolet über den Marsch aus Aline (Oper von Wenzel Müller, 1822)

Anton DIABELLI (1781 – 1858)

Walzer mit Variationen für Klavier solo

Sonatine für Gitarre und Klavier A-Dur, op. 68

Leonhard von CALL (1767 –1815)

Trio op. 2/1 “pour 3 Csakans”

Anton DIABELLI

„Auf dem Wasser zu singen“ für Gesang, Csakan, Gitarre und Klavier

Aus „24 Original-Ländler nach österreichischen Volksliedern“ für Csakan und Gitarre

Ernest KRÄHMER (1795 –1837)

Aus den „Originalstücken für Zwey Csakan“, op. 25

Anton DIABELLI

Rondo A-Dur für Gitarre solo

Ernest KRÄHMER

Duo concertant pour le Csakan et Pianoforte, op. 16

3 Csakans

Publikum081007

 

Wahrscheinlich noch nie vorher wurde in unserer Zeit ein Stück für DREI Csakans aufgeführt ! Dazu noch alle nur denkbaren gemischten Besetzungen, auch mit Biedermeier-Gitarre und Hammerflügel.

Das Publikum im vollen Salvator-Saal war begeistert. Im oberen Bild die Spieler der vermutlichen Erstaufführung des Trios für DREI Csakans.

Zugabe:

"Ein Mädchen oder Weibchen" für zwei Csakans
von Wilhelm Klingenbrunner

 

Christoph Traxler

19. Oktober 2008: Klavierabend Christoph Traxler

Ein fast reines Beethoven-Programm mit einem virtuosen Liszt-Abschluss, ausgeführt von einem unserer langjährigen "Haus-Pianisten" und vom Publikum begeistert aufgenommen:

Ludwig van Beethoven

Sonate B-Dur op. 22

Bagatellen op. 126

Sonate C-Dur op. 53 (Waldstein)

Franz Liszt

Faust-Walzer (Paraphrase nach Charles Gounod), D-Dur


CDFriedrich: Abtei
Caspar David Friedrich: Eine der vielen Darstellungen der Ruine einer Abtei in einem Eichenhain, ca. 1809.

Dies war das erste Konzert in unserem Zyklus "Elena Larina und ihre Sänger".

31. Oktober 2008: Winterreise

Daniel Johannsen (Tenor) hat seine erste Winterreise uns gewidmet. Mit Elena Larina feierte er vor über 100 Zuhörern im Wiener Bösendorfer-Saal einen Triumph. Der Beifall-Orkan brach nach einer Minute erschütteter Stille nach den letzten verklingenden Klaviertönen des "Leiermann" los und wollte nicht enden. Die beiden haben bei ihrem Publikum für ein nachhaltiges emotionales Erlebnis gesorgt, das sich in den Gesichtern der Zuhörer bei Verlassen des Hauses widerspiegelte.

Viele Zuhörer kommentierten (ungefragt) nach dem Konzert, eine bessere Winterreise noch nie gehört zu haben.

Franz Schubert:

Winterreise

Liederzyklus op. 89 D 911 (1827) nach Text von Wilhelm Müller

 

Elena und Daniel

 

24. November 2008, Hammerflügel-Abend Walter Riemer im Salvator-Saal

Ein von einigen Besuchern beim Verlassen des Abends sogar als einer der Höhepunkte der Saison 2008 bezeichnetes Konzert hatte seine Attraktivität in der besonders hübschen, ja bedeutenden Auswahl an Werken, dem speziellen Charme des Hammerflügels für diese Musik, und natürlich dem stimmungsvollen Ambiente und der hervorragenden Akustik im Salvator-Saal.

Joseph Haydn:

Variationen f-moll, HV XVII/6

Arietta con Variazioni Es-dur, HV XVII/3

Wolfgang Amadeus Mozart:

Variationen C-Dur, KV 265 (Weihnachtsmann)

Variationen D-Dur KV 573 (Duport)

Ludwig van Beethoven:

Variationen G-Dur, WoO 77 (eigenes Thema)

Variationen F-Dur, WoO 76 (Tändeln und Scherzen)

Franz Schubert:

10 Variationen F-Dur, D 156

Zugaben: Beethoven: Variationen über ein Schweizerlied, WoO 64; kürzlich aufgefundene "Bagatelle" aus dem Kuhlau-Skizzenbuch (vermutlich erstmals in Österreich gespielt).