Eröffnungskonzert 15. April 2007:
Trio Tango mit Piazzolla

Das TRIO TANGO stellte bei diesem Konzert ein Programm vor, das ausschließlich der Musik des argentinischen Komponisten Astor Piazzolla gewidmet war.

Christian Heitler - Klavier, Ursula Fiedler - Violine und Thomas Kristen - Violoncello spielten im übervollen Saal und rissen zu Begeisterungsstürmen hin.

Programm:

• Primavera Porteña
• Invierno Porteño
• Adiós Nonino
• Tristezas de un doble A
• Contrabajissimo
• Meditango
• Soledad
• Otoño Porteño
• Oblivion
• Libertango

24. April 2007: Walter Riemer (Hammerflügel) im Salvator-Saal

Wohl zum ersten Mal weltweit auf einem Fortepiano und als Vorbereitung für die nächste CD-Aufnahme gedacht, spielte Walter Riemer die fast wie die "Kunst der Fuge" sagenumwobenen Goldberg-Variationen:

6. Mai 2007: Maria Raszwetáeva (Klavier)

Im ausverkauften Saal gab es ein vom Publikum mit Begeisterung aufgenommenes, durch intensive Vermittlung musikalischer Gedanken und hohe Emotionalität, die auf das Publikum übersprang, gekennzeichnetes Konzert:

19. Mai 2007: Valya Dervenska (Violine) und
Nadja Watcheva-Höbarth (Klavier)

Valya spielte einen Teil ihres für den bedeutenden Moskauer Tschaikowski-Wettbewerb im Juni vorgesehenen Programms. Sie erwies sich einmal mehr als für die Geige geborene Begabung, der wir das Beste für den Wettbewerb wünschen. Für das begeisterte Publikum war sie jedenfalls eine Siegerin:

2. Juni 2007: Eggner Trio

Die Weiterentwicklung dieses hervorragenden Trios zu beobachten gehört, neben der fulminanten und dabei tiefsinnigen Wiedergabe der Werke zu den besonderen Aspekten unserer Konzertreihe. Das Publikum war zu Recht begeistert.

10. Juni 2007: Altenberg Trio

Das weltberühmte Trio spielte diesmal mit "Stehgeiger", was aber der geschlossenen und musikalisch spannenden Darbietung nur zugute kam:

18. Juni 2007: Festkonzert Mimi Coertse (im Bösendorfer Saal)

Zum 75. Geburtstag wurde ein besonderes Ereignis ausgerichtet. Clemens Höslinger führte durch ein buntes, durchwegs hervorragend dargebotenes Programm überwiegend südafrikanischer Künstler, in dem die Zerbinetta-Arie am Schluss einen unübertreffbaren Höhepunkt darstellte. Die Jubilarin steuerte selbst einige höchst unterhaltsame Anekdoten aus ihrem Leben bei und genoss, ebenso wie das Publikum, den Abend sichtlich.

Moderation: Prof. Clemens Höslinger

29. Juni 2007: Gottlieb Wallisch, Klavier

Der schon international sehr bekannte junge österreichische Pianist, wie viele "unserer" Painisten auch Schüler von Heinz Medjimorec und früherer "Rising Star", spielte ein umfangreiches Programm mit beeindruckender Präzision.

8. Juli 2007: Matthias Bartolomey (Violoncello) / Christoph Traxler (Klavier)

Eine Matinee, die, einerseits wegen der leidenschaftlichen Musik, besonders der von Piazolla und Franck, andererseits wegen der von jugendlicher Begeisterung und Frische getragenen Interpretation, das Publikum zu Applausstürmen hinriss.

1. September 2007: Eva Fürtinger, "Multi-Instrumentalistin"

Eva Fürtinger brachte 14 Instrumente mit ihrem Kleinwagen, dazu kam noch ein Tontechniker.

war das Motto ihrer Darbietung, in der sie, von sich selbst vielstimmig begleitet, in abwechslungsreicher Folge Soli auf verschiedensten Instrumenten spielte. Das Publikum war mit Recht begeistert und beeindruckt.

22. September 2007: Klavierduo Ferhan und Ferzan Önder mit Parvis Mamnun: 1001 Nacht

Auf unsere besten Freunde ist Verlass! Das Klavierduo Ferhan und Ferzan Önder hat uns Parvis Mamnun vermittelt, der uns einige von Shererazades Erzählungen nahebrachte. Dazu spielten die Zwillingsschwestern Nikolai Rimski-Korsakows eigene Bearbeitung seiner symphonischen Dichtung Sheherazade (aus dem Jahr 1888).

Als Enkel eines namhaften persischen Mystikers ist Parvis Mamnun in der Tradition der orientalischen Erzähler aufgewachsen.
Als Schauspieler ist er Absolvent des Wiener Reinhard-Seminars. Er ist Dr. der Theaterwissenschaft und der Orientalistik und war vierzehn Jahre lang ordentlicher Professor für Theater in Teheran sowie mehrere Jahre Gastprofessor für persische Literatur an der Universität in Wien. Seine Erzählkunst hat er viele Jahre in enger Freundschaft mit den Derwischen und Mystikern in Persien recherchiert und gelernt.

1993 erhielt er von einem der letzten Großmeister der Erzählkunst in Persien die Erlaubnis, als sein Nachfolger aufzutreten. Seit dieser Zeit begeistert er sein Publikum nicht nur im Westen, sondern auch in Persien, wo seine Gastspiele im Stadttheater von Teheran gefeiert werden.

Im ausverkauften Saal war ein stimmungsvoller Abend zu erleben. Der Erzähler vermochte es, orientalisches Flair zu erzeugen und die Zwillingsschwestern spielten großartig.

29. September 2007: Eggner Trio

Schon beim ersten Haydn-Trio gab es Bravo-Rufe; nach dem Schubert-Trio jedoch einen selten erlebten Begeisterungssturm (und zu Recht!).

Christoph Eggner, Georg Eggner und Florian Eggner legten vor ausverkauftem Saal fulminante Wiedergaben hin; das Schubert Trio übrigens in der sich jetzt nach und nach durchsetzenden Erstfassung (mit einem etwas längeren Finalsatz).

Unser wunderbar spielbarer und besonders gut klingender trug das Seine zum Erfolg des Konzerts bei.

21. Oktober 2007: Ana-Marija Markovina (Klavier)

Eine Matinee, die sogar für Niederfellabrunn, wo sehr gute Pianisten keineswegs selten sind, ein herausragendes Ereignis war. Die Künstlerin legte ihr Programm fulminant und doch auch mit feinfühligem Ausdruck hin und wurde vom Publikum dementsprechend begeistert gewürdigt - Bravo-Rufe gab es schon wiederholt im ersten Teil.

Der auch von der Künstlerin besonders gelobte Flügel trug das Seine zu diesem Erfolg bei.

J.S.Bach:

Partita B-Dur
Chromatische Fantasie und Fuge

D.Scarlatti:

Sonate in d K.9
Sonate in B K.551
Sonate in g K.30 (Katzenfuge)
Sonate in C K.159

D.Cimarosa:

Sonate in a
Sonate in Des
Sonate in d
Sonate in D

W.A.Mozart:

Sonate KV 282, Es-Dur

L.v.Beethoven:

Sonate op. 14/2, G-Dur

Zugaben:

Beethoven: Allegretto c-moll, WoO 53
J.S.Bach: Aria aus den Goldberg-Variationen

Die Firma , vertreten durch Herrn Dr. Michael Nießen, lud ein zur Präsentation der neuen CD "Goldberg-Variationen" von J. S. Bach, die auf Walter Riemers eigenem Hammerflügel als weltweit erste Aufnahme dieses Werks auf einem Fortepiano eingespielt wurde. Moderiert wurde der Abend von GERT HECHER, ebenfalls Pianist, Klavierrestaurator und Spezialist für Hammerflügel.

Ausschnitte aus dieser CD wurden über Bösendorfer-Lautsprecher vorgeführt. Außerdem wurde eine Powerpoint- Präsentation (mit Ton) gegeben, mit der Walter Riemer darstellte, wie und warum sein Hammerflügel, der an diesem Abend im Habig-Foyer stand und auch "live" gespielt wurde, nach der im Jahre 2005 wiederentdeckten Bach-Stimmung gestimmt wird.

Nach dem "fachlichen Teil" wurde zum traditionellen Buffet und zum Zusammensein mit den Künstlern eingeladen. Das Publikum genoss den künstlerisch ausgezeichneten und ungemein informativen Abend sichtlich.