7. April 2001: Altenberg Trio Wien

Das renommierte Klaviertrio setzte zwischen zwei Standardwerke ein Jugendwerk von Ferruccio Busoni.

W.A. Mozart:
Klaviertrio C-Dur, KV 548

Ferruccio Busoni:
Andante und Scherzo op. 18a

Felix Mendelssohn-Bartholdy:
Klaviertrio Nr. 2, c-moll, op. 66

12. Mai 2001: Camerata Antiqua

Simona Saturova (Bratislava, Praha) begeisterte das Publikum mit ihrer bezaubernden Naturstimme, aber ihre Partner Hans Brüderl (Lauten und Barockgitarre) und Claudio Gasparoni (Viola da Gamba) standen ihr um nichts nach. Das Ensemble brachte einen enthusiastisch aufgenommenen Querschnitt durch Renaissance- und frühe Barockmusik.

Zu hören waren Werke von Francisco Bossinensis, Cesare Negri, John Dowland, Diego Ortiz, Henry Purcell, G.Girolami Kapsberger, J.J. Fux, Francisco Guerau, Jose Marin und Gaspar Sanz.

24. Mai 2001: Trio Impossibile

Ein von einem in erstaunlicher Besetzung spielenden Trio gebrachtes Programm von überwiegend Bearbeitungen für die ungewöhnliche Besetzung Violoncello (Michael Holzmann), Kontrabaß (Stanislaw Pasierski) und Klavier (Albert Mühlböck).

27. Mai 2001: Bisamberger Singkreis "Quodlibet"

Im Hof bei wunderbarem Wetter lauschten 60 Besucher einer stimmungsvollen Darbietung von Renaissance-Musik. Dem ambitionierten Amateurchor stand auch ein Ensemble von 5 Gamben bei.

9. Juni 2001: Bläserquintett des Prager Nationaltheaters

Fünf Spitzenmusiker aus Prag mit einem rein tschechischen Programm begeisterten unser Publikum - wer dieses Konzert versäumt hat, hat eine Sternstunde versäumt! Insbesondere der bei uns völlig unbekannte Zeitgenosse Viktor Kalabis erwies sich als spritzig-witziger Komponist, von dem wir gerne noch mehr hören würden.

Frantisek Antonin Rössler-Rosetti (1746 - 1792):
Bläserquintett Es-Dur

Antonin Rejcha (1770 - 1836):
Bläserquintett F-Dur

Viktor Kalabis (* 1923):
Divertimento

Zugaben:
Antonin Dvorak (1841 - 1904): Humoreske
Darius Milhaud (1892 - 1974): Madrigal-Nocturne

5. August 2001: Klavierduo Ferhan und Ferzan ÖNDER

1. September 2001: Béatrice Petitet, Mezzosopran und Jean-Pierre Collot, Klavier

Französische Musiker brachten neben Debussy auch noch Musik aus Österreich, vom Publikum mit Begeisterung aufgenommen und mit zwei Zugaben ergänzt:

Hugo Wolf (1860-1903):
Mignon-Lieder (Goethe)

Heiß mich nicht reden (1888)
Nur wer die Sehnsucht kennt
So laß mich scheinen
Kennst du das Land

Claude Debussy (1862-1918):

Franz Schubert (1797-1828):
Moderato aus der Sonate C-Dur "Reliquie" D 840 (1825)

Arnold Schönberg (1874-1951):
Vier Lieder op. 2 (1899)

Erwartung
Schenk mir deinen goldenen Kamm
Erhebung
Waldsonne

Claude Debussy:

Claude Debussy:

Zugaben:

Hugo Wolf: Die Bekehrte
Claude Debussy: Chevaux de bois

Die für 30. September 2001

vorgesehen gewesene Liedmatinee Maria Brojer mußte leider wegen Erkrankung der Sängerin entfallen und konnte in der Saison 2001 nicht mehr nachgeholt werden.

14. Oktober 2001: Klavier-Matinee Louise Sibourd

Es gab eine vom Publikum begeistert aufgenommene Matinee, aus der besonders der Schwerpunkt französischer Musik herausragte:

Olivier Messiaen:
Aus Vingt Regards sur l'Enfant Jesus: Blick der Jungfrau

Gabriel Fauré:
Theme et Variations op. 73

Ludwig van Beethoven:
Sonate op. 7 Es-Dur

Claude Debussy:
Etudes (Auswahl)

Zugaben:
Chopin Etuden op. 25 Nr. 7 und Nr. 12;
Ligeti: Etude Nr. 11

25. Oktober 2001: Liederabend Florian Boesch: Winterreise

Der vielversprechende junge Bariton brachte uns Schuberts berühmten Liederzyklus in einer in allen Details faszinierenden, gleichzeitig aber berührenden Interpretation, wie man sie wohl nur sehr selten zu hören bekommt. Die Begeisterung unseres Publikum manifestierte sich nach dem "Leiermann" nach einer ergriffenen Pause in schier endlosem Applaus. Erwähnenswert ist vielleicht, daß ein Gutteil der Sängerdynastie Boesch dem Konzert beiwohnte, so Florians Vater Christian Boesch (weltberühmter Papageno der 80er-Jahre), sein Onkel Wolfgang Boesch (Buchautor: "Nicht einmal Klavier?") und einige andere.