23. April 1989: Eva Salmutter

Eva Salmutter eröffnete unseren Konzertzyklus mit einer Klavier-Matinee. Eva Salmutter ist Absolventin des Konservatoriums der Stadt Wien (Prof. Getraud Kubacsek), eine sowohl Solo als auch als Begleiterin sowie mit Kammermusik geschätzte Pianistin, und hatte schon seit einigen Jahren einen Lehrauftrag an der Hochschule Mozarteum in Innsbruck.

Johann Sebastian Bach / Johannes Brahms:
Chaconne d-moll BWV 1004 (für Violine Solo), in der Bearbeitung von Johannes Brahms für Klavier, linke Hand allein

Wolfgang Amadeus Mozart:
Sonate D-Dur, KV 576

Claude Debussy:
aus den Préludes, Band 1

Frederic Chopin:
Scherzo h-moll op. 20

21. Mai 1989: Wiener Klavier-Kammermusikkreis

Der Wiener Klavier-Kammermusikkreis spielte wie schon im Vorjahr Kammermusik für Bläser und Klavier, darunter ein Bläserquintett von W. A. Mozart, das Quintett op. 16 von L. v. Beethoven und ein besonders originelles Werk der Moderne: Revue de Cuisine von B. Martinu in einer von dem philharmonischen Klarinettisten Ernst Ottensamer geschriebenen Fassung für Bläserquintett und Klavier.

Ludwig van Beethoven:
Quintett für Klavier, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott Es-Dur op. 16

Albert Roussel:
Divertissement pour Flute, Hautbois, Clarinette, Basson, Cor et Piano op. 6

Wolfgang Amadeus Mozart:
Divertimento Nr. 8 in F-Dur, KV 213 für Bläserquintett

Bohuslav Martinu:
La Revue de Cuisine für Klavier, Flöte, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott, arrangiert von Ernst Ottensamer

11. Juni 1989: Ensemble Wien-Tokyo

Das wegen einer krankheitsbedingten Absage kurzfristig eingesprungene Ensemble Wien-Tokyo spielte Trios für Klavier, Klarinette und Violoncello.

Wolfgang Amadeus Mozart:
Divertimento B-Dur, KV 254, Trio B-Dur, KV 502, Trio E-Dur, KV 542

Ludwig van Beethoven:
Trio B-Dur op. 11 "Gassenhauertrio" für Klavier, Klarinette und Violoncello

Paul Juon:
Trio-Miniaturen für Klarinette, Violoncello und Klavier

Carl Heinrich Carsten Reinecke:
Trio B-Dur op. 274 für Klavier, Klarinette und Violoncello

2. Juli 1989: Il Gruppo Stravagante

Il Gruppo Stravagante spielte Barockmusik in Quartettbesetzung.

Arcangelo Corelli:
Sonata a tre D-Dur, WoO 8

Francois Couperin:
Le Parnasse ou L'apothéose de Corelli, Grande Sonade en trio

Jean- Fery Rebel:
Tombeau de Monsieur de Lully

Francois Couperin:
Concert instrumental sous le titre d'Apothéose, composé à la mémoire immortelle de l'incomparable Monsieur de Lully

30. Juli 1989: Concilium Musicum

Paul Angerer gab und moderierte ein Konzert mit seinem Ensemble Concilium musicum Wien. Das Ensemble spielte Musik der Klassik aus Niederösterreich auf Originalinstrumenten.

Abbé Maximilian Stadler:
Divertimento C-Dur für zwei Violinen, Viola und Violoncello

Johann Georg Albrechtsberger:
Sonata III C-Dur für Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass, Sonata IV F-Dur für Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass

P. Mariano Paradeiser:
Concertino D-Dur für zwei Violinen, Viola, Violoncello und Kontrabass

Joseph Haydn:
Menuette für zwei Violinen und Kontrabass
Joseph Leopold Eybler: Quintetto D-Dur für Violine, Viola, Viola d'amore, Violoncello und Kontrabass

27. August 1989: Walter Riemer

Der Pianist des Wiener Klavier-Kammermusikkreises Walter Riemer spielte in einer Solo-Matinee einige seiner Lieblingswerke auf dem Imperial-Flügel. Walter Riemer ist wie Eva Salmutter Absolvent des Konservatoriums der Stadt Wien (Prof. Getraud Kubacsek). Obwohl er auch viel für gute moderne Musik übrig hat, spielte er diesmal "Klassiker".

Joseph Haydn:
Variationen (Andante varié) in f-moll

Wolfgang Amadeus Mozart:
Sonate Es Dur K.V. 282

Ludwig van Beethoven:
Sonate D-Dur op. 10/3

Frédéric Chopin:
3 Nocturnes op. 9

Johannes Brahms:
Phantasien op. 116

17. September 1989: Wiener Hornquartett

Das Wiener Hornquartett, für das wir besonders schönes Wetter bestellt hatten, gab ein Konzert im Hof.

Melchior Frank:
Suite

Wolfgang Amadeus Mozart:
Divertimento K.V. 213

Anton Bruckner:
Drei Stücke für Hornquartett

Georg Friedrich Händel:
Suite aus der Feuerwerksmusik

Georges Barboteu:
Zwei Quartette für Horn

Friedrich Dionys Weber:
Quartetto I

15. Oktober 1989: Kammertrio Linz-Wien

Helmut Schaller, diesmal mit seinem Kammertrio Linz-Wien, spielte Barockmusik.

Girolamo Frescobaldo:
Due Canzoni per due Centi (für zwei Blockflöten und Basso Continuo)
Aria detta la Frescobalda (Gitarre solo)
Due Canzoni per Canto solo (Blockflöte und Basso Continuo)

Thomas Morley:
Drei Canzonetten für zwei Blockflöten

Junker Jakob von Eyck:
Aus dem "Fluyten Lust-hof" (Blockflöte solo)

Dario Castello:
Sonata seconda a Soprano solo für Barockgeige und Basso Continuo

Nicola Matteis:
Suite a-moll für Blockflöte, Barockgeige und Basso Continuo

Georg Philipp Telemann:
Sonata a tre d-moll für Blockflöte, Barockgeige und Basso Continuo

Pietro Locatelli:
Sonate G-Dur für Flauto di voce und Barockgeige

Georg Friedrich Händel:
Triosonate F-Dur für zwei Altblockflöten und Basso Continuo (HWV 405)

Johann Sebastian Bach:
Concerto a tre C-Dur für Blockflöte, Barockgeige und Basso Continuo (BWV 1032 )

An diesen beiden Tagen spielte das Wiener Schubert-Trio alle sechs Klaviertrios von Mozart, die für die Standardbesetzung Violine - Violoncello - Klavier geschrieben sind (nicht also das "Kegelstatt-Trio"). Das 1985 gegründete Schubert-Trio hatte sich in den wenigen Jahren seines Bestehens in die erste Reihe der international tätigen Klaviertrios gespielt und konzertierte in aller Welt und seit dem Jahr davor auch bei den Salzburger Festspielen.